Angesichts eines besorgniserregenden Anstiegs der Zahl der desertierten, ausgemusterten oder abgesetzten Soldaten hat das togoische Militärministerium eine strenge Dienstanweisung herausgegeben, um sie besser zu verfolgen und jegliches Risiko für die öffentliche Sicherheit zu verhindern.
Der Generalstab der togoischen Streitkräfte (FAT) hat die Personalabteilung mit der Zentralisierung der Dateien dieser Mitarbeiter beauftragt, die mit der Gendarmerie, der nationalen Nachrichtenagentur und der Direktion des militärischen Nachrichtendienstes geteilt werden sollen.
Diese Institutionen müssen nun aktiv nach nicht ausgemusterten Deserteuren suchen, biometrische Dateien von Ausgemusterten und Abgesetzten erstellen und ihre Bewegungen und Aktivitäten überwachen, um eine Verwicklung in kriminelle Handlungen zu verhindern.
Darüber hinaus haben die Korpschefs die Aufgabe, den Zugang von Ausgemusterten oder Abgesetzten zu militärischen Einrichtungen zu blockieren und verdächtiges Verhalten zu melden.
Jeder Soldat ist außerdem aufgerufen, eine wachsame Rolle zu spielen, um die Anwesenheit oder fragwürdige Aktivitäten ihrer ehemaligen Kameraden zu melden.
Diese Maßnahme soll die innere Sicherheit stärken, indem die Risiken dieser potenziell gefährlichen Soldaten, die im Umgang mit Waffen ausgebildet sind und oftmals kein Einkommen haben, verringert werden.
Brigadegeneral Allaharé Dimini, Generalstabschef der FAT, beaufsichtigt persönlich die Umsetzung dieser Direktive.
Die Redaktion