Die togoische Premierministerin Victoire Tomégah Dogbé empfing am Donnerstag, den 10. Januar 2025, eine Delegation von Africa50, einer panafrikanischen Institution, die sich der Entwicklung von Infrastrukturen widmet. Ziel des Treffens war es, eine Bestandsaufnahme der Initiativen von Africa50 in Togo und Afrika vorzunehmen, wie Alain Ebobissé, der Generaldirektor der Institution, erklärte.
"Africa50 ist sehr daran interessiert, in Infrastrukturprojekte in Togo zu investieren. Wir haben unter anderem ein innovatives Projekt zum Recycling von Infrastrukturanlagen, das wir gerade abschließen", sagte Ebobissé nach der Anhörung.
Dieses Projekt zum "Recycling von Vermögenswerten", das 2023 auf der Generalversammlung von Africa50 in Lomé vorgestellt werden soll, basiert auf einem innovativen Ansatz: Die Monetarisierung bestehender Infrastruktur durch Konzessionen an den Privatsektor. Eine der angestrebten Schlüsselinfrastrukturen ist das Straßenprojekt Lomé-Kpalimé.
Die Arbeiten an der 120 km langen Straße begannen 2020 und mobilisierten eine Anfangsinvestition von 214 Mrd. FCFA. Die geplante Konzession wird es ermöglichen, diese Vermögenswerte zu optimieren und gleichzeitig private Gelder für neue Entwicklungsprojekte in Togo anzuziehen.
Diese Initiative verdeutlicht das Engagement des Landes, die Finanzierungsquellen für die Modernisierung seiner Infrastruktur zu diversifizieren und gleichzeitig die Attraktivität für den Privatsektor zu steigern.