Es herrscht Verwirrung um den Posten des Trainers der Fauves du Bas-Oubangui. Am Dienstag wurde Rigobert Song, der ehemalige emblematische Verteidiger Kameruns, vom zentralafrikanischen Sportministerium als neuer Trainer angekündigt. Weniger als 24 Stunden nach der Bekanntgabe widersprach der Zentralafrikanische Fußballverband (FCF) jedoch entschieden dieser Ernennung und behauptete, dass Eloge Enza Yamissi, der ehemalige Kapitän der Nationalmannschaft, ihre legitime Wahl für diesen Posten sei.
Die Situation wirft ein Schlaglicht auf die tiefen Spannungen zwischen den Sportinstitutionen des Landes. Während das Sportministerium beabsichtigte, sich bei der Verwaltung der Nationalmannschaft durchzusetzen, beansprucht der Verband, ein direkt der FIFA angeschlossenes Organ, seine alleinige Autorität über sportliche Entscheidungen. "Die Nominierung von Rigobert Song wurde von unseren Gremien nicht bestätigt", erklärte ein Sprecher des FCF.
Eloge Enza Yamissi, ein angesehener ehemaliger Spieler, genießt eine breite Unterstützung seitens des Verbandes und eines Teils der lokalen Fans. Die Aussicht, Rigobert Song an der Spitze der zentralafrikanischen Nationalmannschaft zu sehen, war zwar aufgrund seiner Erfahrung für einige verlockend, hielt jedoch den Einflusskämpfen, die den zentralafrikanischen Fußball untergraben, nicht stand.
Da sich das Land auf entscheidende Termine in der Qualifikation für den Afrika-Cup vorbereitet, verdeutlicht diese Polemik die Dringlichkeit einer einheitlichen Regierungsführung, um die Stabilität und die Zukunft der "Fauves" zu sichern. Wird das letzte Wort die FIFA oder die Regierung haben? Die Unsicherheit bleibt bestehen.
Die Redaktion
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