Die Spannungen in Los Angeles erreichten ihren Höhepunkt, nachdem Präsident Donald Trump den einseitigen Einsatz der Nationalgarde angeordnet hatte, um einen dritten Tag der Proteste gegen seine Migrationspolitik niederzuschlagen.
Diese Entscheidung, die ohne Zustimmung des Staates Kalifornien getroffen wurde, löste eine heftige politische Kontroverse aus und steigerte den Volkszorn.
Tausende Demonstranten blockierten Straßen, setzten Fahrzeuge in Brand und umzingelten Amtsgebäude, was eine harte Reaktion der Sicherheitskräfte hervorrief.
Der Gouverneur Gavin Newsom und die Bürgermeisterin Karen Bass verurteilten eine "illegale" Bundesintervention und warfen Trump Autoritarismus vor.
Während die Stadt versucht, wieder zu Atem zu kommen, wirft dieser Einsatz tiefe Fragen nach der Legitimität der föderalen Macht angesichts der Proteste der Bevölkerung auf.