Die Staatschefs von Mali, Burkina Faso und Niger werden am Samstag, den 6. Juli 2024, in Niamey, Niger, zum ersten ordentlichen Gipfeltreffen der Allianz der Sahel-Staaten (AES) zusammenkommen.
Dieses Treffen markiert die offizielle Aktivierung des ESA, das die Bekämpfung der Unsicherheit und die Förderung der sozioökonomischen Entwicklung in der Sahelzone zum Ziel hat.
Die Staats- und Regierungschefs werden über gemeinsame Herausforderungen diskutieren und nach abgestimmten regionalen Lösungen suchen. Die Bevölkerung erwartet entscheidende Entscheidungen zur Verbesserung der Sicherheit und zur Verringerung der Armut.
Am nächsten Tag, Sonntag, den 7. Juli, werden die Staatschefs der ECOWAS in Abuja, Nigeria, zusammentreffen. Ein Gipfel, der unter dem Zeichen des Scheiterns steht, da die Versuche, Mali, Burkina Faso und Niger wieder in die Organisation aufzunehmen, allesamt gescheitert sind.
Dieses Wochenende wird daher entscheidend für die Zukunft Westafrikas sein. Auf der einen Seite stellt sich die ESA als neue regionale Alternative dar , die einen konzertierteren und effektiveren Ansatz zur Bewältigung von Sicherheits- und Entwicklungsherausforderungen verspricht.
Die Zukunft der regionalen Integration in Westafrika entscheidet sich in diesem Moment. Alle Augen sind auf Niamey und Abuja gerichtet, um herauszufinden, welchen Weg die Region in den kommenden Jahren einschlagen wird.