Bei seinem offiziellen Besuch in Mali am 8. März 2025 bekräftigte der ghanaische Präsident John Dramani Mahama sein Engagement für die Förderung einer Annäherung zwischen der Allianz der Sahel-Staaten (AES) und der Wirtschaftsgemeinschaft Westafrikanischer Staaten (ECOWAS). Eine Position, die einen Wendepunkt in der regionalen Diplomatie darstellt und alle Unklarheiten über eine mögliche Wiederaufnahme der ESA-Länder in die westafrikanische Organisation ausräumt.

"Der Mangel an Vertrauen muss behoben werden, damit zwischen den Führern dieser beiden Gruppen gegenseitiger Respekt herrschen kann", sagte Präsident Mahama und betonte die Notwendigkeit, starke und ausgewogene Beziehungen aufzubauen. Er erkannte die ESA als eine "unwiderrufliche Realität"In der Tat ist es wichtig, dass der Staat in der Lage ist, seine Aufgaben zu erfüllen, und dass seine Existenz nicht als vorübergehend oder umstandsbedingt angesehen werden kann.
Diese Stellungnahme Ghanas verdeutlicht den Willen zur Beschwichtigung und Zusammenarbeit, wobei der Dialog anstelle der Konfrontation im Vordergrund steht. Mahama plädierte für einen pragmatischen Rahmen der Zusammenarbeit zwischen den beiden Entitäten, um die regionale Integration zu stärken und die subregionale Stabilität zu wahren.

Neben den diplomatischen Herausforderungen bot der Besuch auch die Gelegenheit, die bilaterale Zusammenarbeit zwischen Accra und Bamako durch die angekündigte Wiederbelebung der großen gemischten Kommission zwischen den beiden Ländern neu zu beleben. Dies ist ein starkes Signal für die Bereitschaft Ghanas, auf eine Konvergenz der Bemühungen in Westafrika hinzuarbeiten.
Die Redaktion