Ein lange Zeit behinderter Zugang zur digitalen Welt
In den Präfekturen Kpendjal und Kpendjal West war der Zugang zu IT-Tools schon immer eine große Herausforderung für die Schulen. Jahrelang mussten Schüler und Lehrer ohne geeignetes Material lernen, was die Einführung in die digitale Welt behinderte und die pädagogischen Möglichkeiten einschränkte. Doch dank des Engagements der humanitären Organisation If... , ändert sich diese Realität nun.

Ein entscheidender Wendepunkt für das Lycée de Borgou
Der 4. Februar 2025 ist ein wichtiges Datum für das Lycée de Borgou, die größte Schule der Präfektur mit 870 Schülern. Bis vor kurzem verfügte es über keinen einzigen Computer. Dank einer Investition von 7,5 Millionen CFA-Francs durch den Verein If... kann nun ein neuer Computerraum mit 31 Desktops, 4 Laptops und einem Wartungskit eingerichtet werden.

Bei der Einweihungsfeier in Anwesenheit der örtlichen Behörden betonte Mathias Kombaté, der Vorsitzende des Vereins, die Bedeutung dieser Einrichtung:
" Heutzutage ist die Informatik allgegenwärtig. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass unsere Jugendlichen, auch in ländlichen Gebieten, digitale Werkzeuge nutzen können, um besser zu lernen und sich auf ihre Zukunft vorzubereiten."
Konkrete Auswirkungen für Schüler und Lehrer
Die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler ließ nicht lange auf sich warten. Für sie ist der Computerraum eine einmalige Gelegenheit, wichtige Fähigkeiten zu erwerben. "Mit diesen Computern können wir endlich lernen, sie zu benutzen, zu recherchieren und Online-Kurse zu besuchen", sagte ein Schüler.

Auch die Lehrer sehen in diesen Geräten einen wesentlichen pädagogischen Hebel. Indem sie diese digitalen Werkzeuge in ihren Unterricht integrieren, können sie ihre Methoden modernisieren und den Schülern ein interaktiveres Lernen bieten, das den Herausforderungen des 21ᵉ Jahrhunderts gerecht wird.
Eine Initiative, die auf andere Schulen ausgeweitet wird
Die Arbeit des Vereins If... hört hier nicht auf. Im Dorf Tabomga erhielt eine andere Schule ebenfalls eine Spende von Computermaterial. Darüber hinaus erhielt das diözesane Zentrum für die Ausbildung von Katecheten eine Reihe von Computern als Teil eines größeren Programms, das die Alphabetisierung und die digitalen Kompetenzen von Jugendlichen und Erwachsenen stärken soll.

Mathias Kombaté besteht darauf :
"Diese Geräte sind nicht einfach nur technische Hilfsmittel. Sie sind Brücken zu einer gerechteren und moderneren Bildung. Wir ermutigen Schüler und Lehrer, sie gut zu nutzen, damit sie den größtmöglichen Nutzen daraus ziehen können."
Digitale Medien als Katalysator für die Bildungsentwicklung
Diese Initiative ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie die Digitalisierung eine Schlüsselrolle bei der Verbesserung der Bildung, insbesondere in ländlichen Gebieten, spielen kann. Dank dieser Geräte haben nun Hunderte von Schülern Zugang zu einem reichhaltigeren Lernangebot, das den Realitäten der heutigen Welt entspricht.



Da Bildung ein Motor für Entwicklung ist, zeigen solche Aktionen, dass mit gezielten Investitionen und einer langfristigen Vision gleiche Bildungschancen zur Realität werden. Digitalisierung ist nicht länger ein Luxus, sondern eine Notwendigkeit, um die Zukunft zu gestalten.
Die Redaktion