Togo intensiviert seine Maßnahmen zur Bewältigung der immer wiederkehrenden Überschwemmungen in einigen Teilen des Landes. Premierministerin Victoire Dogbé legte am Mittwoch, den 23. April, in Adidomé (Golf 1) den Grundstein für den Bau von Abfangvorrichtungen durch Mikrotunneling im Großraum Lomé und startete damit das Projekt Réseau d'assainissement par intercepteurs pour la non-inondation de nos espaces (RAINE) (Netzwerk zur Sanierung durch Abfangvorrichtungen für die Nicht-Überflutung unserer Räume).
Das Projekt ist Teil der Regierungs-Roadmap und zielt darauf ab, mithilfe einer Mikrotunneling-Technologie (ein horizontales Bohrgerät, mit dem unterirdische Gänge geschaffen werden können, ohne die Oberfläche zu stören) Wasser zu sammeln und in das Zio-Becken umzuleiten. Insgesamt sollen über 7 km Rohrleitungen (Primärsammler) durch mehrere häufig überschwemmte Stadtteile der Hauptstadt verlegt werden, um eine effizientere Ableitung des Wassers zu ermöglichen.
Die Bauarbeiten, die 33 Monate dauern werden, werden von togoischen und französischen Unternehmen durchgeführt. "Wir haben es hier mit einem extrem dichten städtischen Umfeld zu tun. Die Mikrotunnelbohrmaschine ist die ideale Lösung, um die Arbeiten ohne größere Beeinträchtigungen durchzuführen", erklärte der Afrika-Referent von BESSAC, einem der am Bau beteiligten Unternehmen.
"Mehrere Stadtteile werden von diesem Projekt betroffen sein, das dazu beitragen wird, den Lebensraum der Bevölkerung zu verbessern, indem es die Risiken von Katastrophen und Überschwemmungen verringert", versicherte die Regierungschefin.
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